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positiv

Test

Corona ist eine entfernte Bekannte. Seit Jahren spielt sie eine große Rolle in meinem Leben, aber jetzt ist sie zum ersten Mal persönlich zu Besuch.

Einst überlegte ich, wie ich wohl mit diesem Störenfried umgehen würde. Ein kleiner Meinungsaustausch bei einer Tasse Tee?

https://www.tiefgang.net/galgenhumor/

Der Tee ist schon getrunken und das Schweigen wird langsam peinlich. Ich dachte, ich hätte dem Virus viel zu sagen, doch jetzt bin ich scheinbar auf den Mund gefallen.

Vielleicht hält mich Sorge zurück. Mich im Ton zu vergreifen, meinen ungebetenen Gast zu brüskieren, der es mir dann heimzahlt. Andererseits will der Ärger raus. Der Groll ist groß.

Ich frage also: Musste das sein? Dass du hier bei mir unangemeldet aufkreuzt? Okay, damit gerechnet habe ich schon, dass wir uns mal persönlich kennenlernen. Aber jetzt im Sommer? Andererseits: warum nicht? Ist vielleicht sogar günstiger als im Herbst oder Winter… Ich hoffe jedenfalls, dass du dann nicht nochmal auf der Matte stehst.

Ich frage dich: Was willst du eigentlich? Machst dich überall breit auf unser aller Kosten… verbreitest kurzfristig Angst und Bange, mittel- und langfristig Kummer und Sorgen! Hast du auch was Erfreuliches an dir? Wie wäre es mit einer kleinen Aufmerksamkeit für mich, deine Wirtin?

Vielleicht bin ich ungerecht, wenn ich dich dafür verantwortlich mache, wie sich die Dinge entwickelt haben. Aber seitdem du aufgekreuzt bist, ist mir nach und nach fast alles abhandengekommen, was mir viel bedeutet hat. Wegen dir fühle ich mich abgekoppelt von meinem alten Leben. Eingekapselt im Wartehäuschen meiner Sehnsucht nach wildem Drauflosleben.

Dein Timing war unter aller Kanone! Es lief gerade alles so gut, mit dem Schreiben und überhaupt, bis du vor zweieinhalb Jahren über uns hereingebrochen bist.

Und jetzt guck dir das an, was du bisher allein bei mir angerichtet hast: alles weg! Nichts ist übrig von meinen Ambitionen. Und mein Selbstbewusstsein… ein einziger Scherbenhaufen! Als hätte jemand die Luft aus allem rausgelassen. Das musst du ja wohl gewesen sein, wer sonst? Spielverderber*in!

Aber hier und jetzt, räche ich mich. Jetzt bist du bei mir und musst dir mein Gezeter anhören.

Wenn’s dir nicht passt, hau doch ab!

 

 

Besserung

bergauf

Gesundheitlich geht es schleichend voran. Schwindel und Schwäche der vergangenen Woche scheinen abzuklingen. Es geht langsam wieder mit dem Stehen, aber im Sitzen fühle ich mich sicherer.

Mich hat das ziemlich mitgenommen. Wenn sich unalkoholisiert alles dreht, … ist das kein Spaß. Nicht, dass es bei Trunkenheit lustig wäre, aber 1. ist es einem dann egal und 2. kennt man den Ursache.

Ich hoffe auf gute Besserung und Untersuchungsergebnisse, die besagen: Kein Grund zur Sorge.

 

verhaltensauffällig

seltsam

Seit Tagen schwächelt meine Gesundheit. Die Symptome sind ähnlich wie während der Hitzewelle nebst schlecht organisiertem Schienenersatzverkehr. Dabei gab es inzwischen Abkühlung und etwas Halbschatten.

Weder der Arzt noch ich wissen, was mir fehlt. Und was mich jetzt richtig stutzig macht und so gar nicht ins Bild passen will: Ich habe mir in meinem desolaten Zustand ein Kleid gekauft.

Und es kam mir vor, als ginge es mir danach besser. Kriege ich mit Kleid die Kurve? Geht es gesundheitlich bergauf?

 

smart

geistige Gesundheit

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Ich habe kein Smartphone, immer noch nicht. Es ist eine bewusste Entscheidung dagegen.

Ich käme mir vor, als würde ich mit einem Kilo Koks herumlaufen. Hocheffektiv und Highend, aber auch tückisch. Die ständige Gefahr: Die Sehnsucht oder gar Gier nach der nächsten Line. Immer und immer wieder.

Ein kostspieliger Unruhemodus oder ein Spiel auf Kosten der geistigen Gesundheit?

Gesundheit

Danke!

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Gute Besserung und ein paar Taschentücher können wirklich helfen, wenn mir etwas in den Knochen steckt, was da nicht hingehört. Ich freute mich über ehrliche Genesungswünsche und die Möglichkeit, mit meinen Kräften sparsam umzugehen.

Ich will weder wehleidig sein, noch als „Held der Arbeit“ erscheinen, geschweige denn andere anstecken. Irgendwo dazwischen liegt das rechte Augenmaß. Gestern fand ich es.

An diesen Erfolg will ich heute anknüpfen. Einsicht ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung. Die Gesundheit gehe vor.

Sprengstoff

Nase voll von verstaubten Ansichten

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Aus aktuellem Anlass denke ich: arme Allergiker. Ich gehöre auch dazu. Ich hatte vor kurzem eine Niesattacke, bei der ich dachte, gleich fliegt mir die Nase aus dem Gesicht.

Es wäre mir sogar ganz recht gewesen, wenn ich plötzlich ins Leere gegriffen hätte, weil sie abgesprengt wurde und nun in Gesellschaft vieler NASA-Satelliten ihre Bahnen um die Erde zieht.

Mich juckt so ziemlich alles: die Augen, die Nase, die Haut und unerhörtes Benehmen seitens meiner Mitmenschen. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.

Da heißt es: Scheuern, was das Zeug hält. Es hält leider nicht. Die  Augen tränen, die Haut ist innerlich und äußerlich zerrissen und zerkratzt, die Lunge pfeift, wenn auch nicht aus dem letzten Loch.

Die Gesundheit nimmt Reißaus bei so viel Alarm und Getöse und Gerassel. Sie hat langsam die Nase voll von diesem übertriebenen Kriegsschauplatz. Was für ein Theater wegen der paar Pollen, Staubkörnchen oder Tierhaaren!

Und kaum ist das Winterprogramm mit der Heizungsluft durch, startet auch schon die Frühjahrssaison mit Blütenbestäubung. Ich kratze mich ratlos am Kopf und denke besorgt an den Sommer: Weizenkeime, Heuernte und Ozonloch.

Ich wünschte, ich wäre immun gegen Allergien.