Schwer zu benennen, aber dafür oft gefühlt. Mein eigenes Schwachwerden erlebe ich durchaus als Stärke. Es bedeutet, demütig einen magischen Moment zu erleben.
Es kann die Ausstrahlung eines Menschen in einem Moment sein, ein herausragender Satz in einem Buch, ein ansprechender Klang…
Mein Herz mag sich gerne öffnen und Zuneigung empfinden. Aber es ist wählerisch und hat einen ganz eigenen Sinn für Schönheit.
Es war ein stimmiger Abend, obwohl die Musik der Band mich weniger ansprach. Dafür waren die jungen Frauen ganz bezaubernd, das Ambiente stimmte und das Wetter spielte auch mit.
Eine wahre Augenweide…
… hellblaue Augen, türkisfarbene Gitarre, dunkelblauer Himmel, mein Rad und ein letzter Blick zurück zu einer weiteren Schönheit, mit warmem Herzen.
Hier scheint die Welt noch in Ordnung. Alte Meister hätten ihre Freude an diesem Modell und seiner anmutigen Schönheit gehabt. Zum Glück kann ich an dieser Stelle das profane Gedränge auf den Bahnsteigen ausblenden.
Bei diesem Oberlicht habe ich ein Atelier mit viel Luft nach oben im Kopf – oder noch besser, um im Bild der Maler und Meisterwerke zu bleiben: die mögliche Entstehung einer Artothek.