Träume sind Schäume, heißt es. In echt übertrifft dieser Strand mit seinem Treibgut alles, was ich mir bisher vorstellen konnte.
Tatsächlich argwöhnte ich, es müsse sich wohl um Umweltverschmutzung handeln. Umso größer war darum die Erleichterung, als ich erfuhr, dass es ein natürliches Phänomen ist. Seither halte ich es für das Sahnehäubchen am Traum von Strand.
Mehr Lüftung geht nicht. Um den Kopf freizukriegen: Maske runter, raus gehen, Schuhe aus. Wenn dabei kalte Füße zu befürchten sind, behalte ich sie lieber an. Hauptsache frische Luft und Bewegung.
Ein wenig Sonne tanken, wäre natürlich auch nicht verkehrt, aber man muss das Wetter nehmen, wie es ist.
Am Strand, auf´s Meer blickend. Ort und Zeit sind nicht wichtig…, welcher Strand, welches Meer, morgens oder abends. Entscheidend sind die Stille und die Weite, die Bewegung der Wellen und Wolken, das Licht der Dämmerung.
Um die wohltuende Wirkung wiederzugeben, bot sich Pastellkreide mit seinen zarten Farbtönen an. Beim Eintauchen in die sanfte Stimmung fand ich erneut Erholung.
Wenn der Wind vom Meer her wehte, brachte das nicht nur Seegang, sondern auch oftmals Quallen mit sich.
Bei vereinzelten Exemplaren drückten die Baywatcher ein Auge zu und versorgen notfalls die Badegäste, die etwas abbekommen hatten.
Doch wenn die Quallenquote erfüllt war, wurde das entsprechende Fähnchen gehisst. Dann war erst recht davon abzuraten, die Warnungen in den Wind zu schlagen und trotzdem ins Wasser zu gehen.
Ich habe nicht nachgefragt, wie hoch die Quallendichte sein muss, damit der Strand eine Fahne bekommt. Man brauchte eigentlich nur zu warten, bis man ihnen am Strand über den Weg lief, dann konnte man selber zählen.
Motive meiner Bilder-Sprache: Besinnlichkeit, Reflexion und Humor.