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Blau

facettenreich

Die Farbe des Meeres und des Himmels. Das eine tief und dunkel, das andere hell und klar. Sind die Attribute dort fest verankert?

Ist es oben wirklich hell und unten dunkel?

Unsere Wahrnehmung von diesem und jenem ist eher relativ, oft nur ins Blaue geraten und eine Umkehrung der Verhältnisse durchaus möglich.

Im Tintenblau eines nächtlichen Himmels können Sterne sichtbar werden; Lichtpunkte, die durch Gedankenstriche miteinander verbunden Zeichen ergeben können vor dem Hintergrund der Unergründlichkeit des Universums.

Und das Meer kann sich auch durchsichtig zeigen. Dann erhaschen wir einen Blick unter die Oberfläche.

Diese Überlegung war der Ansatz für einen Beitrag zum 6. WortArt-Festival in der Fischhalle. Ich hatte die nächtliche Eingebung, mein Fahrrad  als Stimmungsaufheller ins Spiel zu bringen. Und so geschah es. Es fühlte sich für mich viel besser an, als weiter an jenen melancholischen Texten festzuhalten, die ich zuvor verfasste.

Der Beitrag liegt in der Tagebücherei in der Rubrik VORGELESEN, als Unterpunkt bei WORTART zum Thema BLAU und trägt den Untertitel himmlisch.

Orte der Worte

Literaturtage

Gestern Nachmittag gab es vorab schon eine kleine Einstimmung in die bevorstehenden Literaturtage. Beim 5. WortArt-Literatur Festival in der Fischhalle Harburg wurden Kurztexte zum Thema Mut vorgetragen. Die Veranstaltung erfreut sich immer größerer Beliebtheit, war sehr gut besucht und die Stimmung ausgezeichnet. Volles Haus und tolle Texte.

Am   05. März startet dann zum 5. Mal die jährliche, sogenannte SuedLese, die sich über einen ganzen Monat erstreckt. Diverse „Orte der Worte“ kommen ins Spiel. Ich habe mich erneut für das „Komm du“ entschieden und lese dort am 07.03.2020 nochmals Kolumnen vor, natürlich nicht dieselben!

WortArt

3. Literaturfestival in der Fischhalle Harburg

 

 

 

 

Es war ein wundervoller Nachmittag mit Licht und Schatten. Die Texte der anderen Autoren und Autorinnen zum Thema „bitter-süß, Faszination im Gegensatz“ beeindruckten mich, und ich kann es kaum erwarten, in der nächsten Ausgabe des Harburger Blattes die Beiträge noch einmal nachlesen zu können.

Ich gebe zu: Ich war ein wenig neidisch auf literarische Fähigkeiten, die mir noch fehlen und mich denken lassen, meine Texte seien nur recht und billig.

Andererseits: auch das Zuhören gehört zum Programm und macht in mehrfacher Hinsicht eine richtig runde Sache aus dem schönen Format.

Wortart

1003 Zeichen

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Ich wollte zur Fischhalle, um mir Autoren anzuhören, die  beim ersten „Wortart“ Festival Texte vortragen würden. Kurzfristig dachte ich: Warum nicht selber mitmachen? Und fragte nach, ob eine Teilnahme noch möglich wäre.

Ja, das ging. Nachdem ich mich husch-husch halbschlau gemacht hatte, wusste ich, dass eine Bedingung darin bestand, einen Text mit genau 1003 Zeichen zu verfassen, nicht mehr und nicht weniger.

Das war eine Herausforderung. Ich machte mich ans Werk und bekam es nach einigem Herumdoktern hin. Die Selbstzufriedenheit hielt nur kurz an, denn ich stolperte verspätet über das Thema des Tages: Liebe.

Ich feilte an einem neuen Text, der allerdings meine Liebe zu Bildern und Büchern zum Inhalt hatte. Da war ich bereits in Fahrt und schrieb noch einen dritten Beitrag.

Dann dachte ich mir, ich kann ja auch einfach NOCH was anderes machen und spielerisch eben jene Herausforderung beschreiben und beleuchten. Gesagt bzw. gedacht, getan. Wenn ich was anfange…, schreibe ich mich schnell fest.

Gut gerüstet ging ich zur Veranstaltung und bekam erst dort so wirklich mit, worum es ging, nämlich um Liebe im Zeitalter der Kurznachrichten. Deshalb auch 1003 Zeichen.

Bin ich zu alt, dass ich eine so lange Leitung habe? Egal, keiner hat´s gemerkt und ich konnte mich besser entscheiden, denn tatsächlich war ein Text bei meiner Auswahl dabei, der einen Bezug zum Thema hatte.

Mir hat das Format sehr gefallen und bei einer künftigen Teilnahme würde ich mich vorab besser informieren.