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Einsicht

gegenwärtig

Seltsam, plötzlich besinne ich mich wieder auf mich selbst, auf das, was ich vor der Krise glaubte, was ich ahnte und sogar ansprach.

Am 07. März las ich Kolumnen vor, davon mehrere, die noch gar nicht veröffentlicht wurden, denn plötzlich übernahmen die äußeren Ereignisse das Ruder.

Eine davon erscheint unter den gegebenen Umständen geradezu hellsichtig, wobei der Grundgedanke zeitlos gedacht war.

Ich werde die Kolumne um eine Anmerkung ergänzen und für kommenden Samstag planen und hoffen, dass nicht wieder etwas dazwischen kommt.

lyrische Momente

empfänglich für Poesie

Ich las in meiner Post: Konzepte, die jährlich erscheinende Zeitschrift für Literatur, herausgegeben vom Bundesverband junger Autoren (BVjA). Dieses Mal mit dem Schwerpunkt Nature Writing.

Im Vorwort war die Rede davon, dass es sich um ein recht altes Genre handelt und keine neumodische Erfindung ist, die im Kontext von Klima- und Nachhaltigkeitsdebatten entstand .

Trotzdem ist es geradezu hochaktuell, denn Wissen allein spricht nur oberflächlich an und ist bei weitem nicht so wirkungsvoll wie eine Einsicht,  die aus der Tiefe des Herzens kommt.

Dieser Gedanke ist klug und ich stimme zu: Ohne eine emotionale Komponente ist Verbundenheit kaum möglich.

Gesundheit

Danke!

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Gute Besserung und ein paar Taschentücher können wirklich helfen, wenn mir etwas in den Knochen steckt, was da nicht hingehört. Ich freute mich über ehrliche Genesungswünsche und die Möglichkeit, mit meinen Kräften sparsam umzugehen.

Ich will weder wehleidig sein, noch als „Held der Arbeit“ erscheinen, geschweige denn andere anstecken. Irgendwo dazwischen liegt das rechte Augenmaß. Gestern fand ich es.

An diesen Erfolg will ich heute anknüpfen. Einsicht ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung. Die Gesundheit gehe vor.

Anschein

Fassaden

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Vieles ist schwer durchschaubar. Menschen, Wirtschaft, Politik. Es fehlt öfters an Transparenz. Ich sehe nur die Oberfläche und ziehe vielleicht voreilig falsche Schlüsse.

Vieles könnte auch ganz anders sein, als ich es erahne, mir einbilde oder vorstelle. Bei erster Betrachtung spiegeln sich oft eigene Ansichten. Vorherige Erlebnisse verzerren meine Wahrnehmung und führen womöglich zu einem falschen Bild; ich nenne es mal Trugschloss.

Fassade

Viel lieber wäre ich Fassadenklettern, um geschlossene Fronten zu überwinden und Mauern der Macht zu erklimmen. Dahinter steckt der Wunsch, Einblick in das Innenleben zu gewinnen – am liebsten auf Augenhöhe, denn ich bin nicht schwindelfrei.

Manches, was ich nicht verstehe, könnte ich allerdings auch einfach erst einmal stehen lassen. Eine erste Einsicht?

 

Krönung

stattliche Erscheinung

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Zur Feier eines schönen Tages verlieh der Himmel  diesem Baum eine Krone. Eine ausgezeichnete und angemessene Verherrlichung! Ich verneige mich vor soviel hellem Glanz.

Welch treffendes Bild für ein Schlusswort an diesem Freitag. Hinter mir liegt eine Woche, die eher schwierig anfing, sich jedoch dank meiner Mithilfe mauserte.

Von Tag zu Tag  wurde es großartiger, Einsicht und Eigeninitiative sei Dank. Ich wuchs hier und dort einen Zentimeter über mich selbst hinaus.

Stolz und glücklich beschließe ich die Woche mit diesem Beitrag und mache verdienten Feierabend.

Ostersonntag

Grüße aus der Bodenhaltung

frohe Ostern

Vaterunser aus dem Aramäischen:

O Gebärer(in)! Vater-Mutter des Kosmos,

bündele dein Licht in uns – mache es nützlich:

Erschaffe dein Reich der Einheit jetzt.

Dein eines Verlangen wirkt dann in unserem –

wie in allem Licht, so in allen Formen.

Gewähre uns täglich, was wir an Brot und Einsicht brauchen.

Löse die Strenge der Fehler, die uns binden,

wie wir loslassen, was uns bindet an die Schuld anderer.

Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen,

sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält.

Aus dir kommt der allwirksame Wille,

die lebendige Kraft zu handeln,

das Lied, das alles verschönert

und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.

Amen.