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Erscheinungsformen

nebulöser Begriff

Beim 1. Kunstsalon,  einem von Petra Hagedorn frisch aus der Taufe gehobenen Format für gedanklichen Austausch, stellte sich auch die Frage nach der Definition von Kunst. Endlich hörte ich eine Erklärung, die mir auf Anhieb gefiel.

Künstlerin Anke de Vries soll einmal gesagt haben:

“Kunst kommt nicht von Können, sondern von Müssen.”

Das kommt mir bekannt vor. Das Gefühl dahinter, ein innerer Drang, etwas Unaussprechliches erfassen und zum Ausdruck bringen zu wollen.

Seit Menschengedenken haben wir Vorstellungen von Zeit und Raum. Aber darüber hinaus gibt es noch viel mehr Dimensionen, die sich am ehesten mit Ideen und Schwingungen beschreiben lassen und vorzugsweise Gestalt in Form von Musik und bildender Kunst annehmen.

 

Politikwechsel

Stimmrecht

Ich freue mich z. T. über die Wahlergebnisse, die für Verschiebungen sorgt, zum anderen Teil bleibt meine Freude verhalten. Was gewonnen wurde, wird erst die Zukunft zeigen.

In was bin ich da nur hineingeraten? Bisweilen frage ich mich, was mich da geritten hat, mich in dieser Form zu positionieren.

Erstens hatte ich im Vorfeld der Wahl eine lästernde Kolumne geschrieben, in der ich meiner Skepsis gegenüber Medienmacht  Ausdruck verleihen wollte und mich offenkundig missverständlich ausgedrückt hatte.

Denn das erste Mal (!) bekam ich einen Kommentar zu einer Kolumne über Facebook und geriet zugleich in Erklärungsnot. Meine Wortwahl war anscheinend nicht glücklich gewählt  und das Timing auch fragwürdig, weil impulsiv.

Ich versuchte dann so gut es ging, auf die Kritik einzugehen, und litt unter dem Gefühl, falsch formuliert zu haben. Rezo sei Dank, überdachte ich meine Ambitionen, politisch zu werden.

Und tappte gleich ins nächste Fettnäpfen. Was dabei herauskommt, wenn ich mich in einem Artikel am kommenden Samstag bei SuedKultur mit Ulrike Hinrichs solidarisiere, wird sich zeigen – oder auch ein Schattendasein führen.

Aber ich kann wohl nicht anders, als zu sagen und zu schreiben, was ich denke und fühle….

Das Leben ist eine einzige Baustelle.

 

 

 

Verständigung

verrannt und verrechnet?

Ich bin keine Excel-Expertin und brauche Zeit, um logische Zusammenhänge zu verstehen. Neben relativen und absoluten Bezügen gibt es noch Verknüpfungen, die manches Ergebnis auf den Kopf stellen können.

Gelegentlich kann ich Erklärungen nicht folgen, wenn sie zu geschwind daherkommen. Ich gehe gerne lösungsorientiert vor, brauche allerdings Zeit zum Mitdenken und Nachvollziehen.

Ähnlich bei Meinungsverschiedenheiten. Ich muss geistige Pfade in meinem eigenen Tempo abschreiten, sonst komme ich nicht ans Ziel. Dieses kann ein geeigneter Konsens sein oder bei offensichtlich unvereinbaren Vorstellungen auch das Ziehen von Konsequenzen.

Auf dem Weg zu einem zufriedenstellenden Ergebnis scheint mir das Argumentieren genauso wichtig wie das Zuhören – sonst redete man aneinander vorbei.