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Von Leben zu Leben

Werden wir nicht jeden Tag wiedergeboren?

Mit dem Unterschied, dass wir uns – jedenfalls meistens – an das Gestern und Vorgestern erinnern können. Das Bewusstsein verlässt uns in der Ruhephase der Nacht und am Tage schwankt es von Zeit zu Zeit.

Im Alter verabschiedet sich das Gestern und Vorgestern schon mal. Dafür kommen Erlebnisse aus jüngeren Jahren in den Sinn und erscheinen präsent.

Unser Dasein findet zwischen Geburts- und Sterbeurkunde statt. Danach erlischt das Bewusstsein und Schlafes Bruder lässt uns lange ruhen.

Ob es ein spätes Erwachen in anderen Dimensionen gibt, vermag ich nicht zu sagen. Deshalb denke mir möglichst jeden Tag als Wiedergeburt.

ZEIT

interaktive Lektüre

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Ich las gestern mit großem Interesse etliche Artikel der ZEIT und stieß dabei auch auf eine Seite, auf der Leser Wortschätze und Zeitsprünge aus ihrem Leben beisteuern oder berichten, was ihr Leben reicher macht.

Da musste ich nicht lange überlegen, würde ich meinen Teil dazu beitragen und mit Lesern teilen wollen:

Mein Leben wird durch unzählige kleine Begebenheiten sowie großartige Erfahrungen und Erlebnisse reicher.

Ich entdeckte vor wenigen Jahren ein Mehr an Möglichkeiten. Selbstwirksam bin ich zur Gestalterin eines erfüllten Lebens geworden. Meinen Horizont erweitere ich vorzugsweise im Bereich Bildung und Kultur. Ich liebe Bücher, Bilder und Sprache, den Austausch und die Wechselwirkung!

Eine geistige Heimat fand ich als Mitwirkende bei der Initiative Suedkultur und einen Arbeitsplatz bei der Hamburger VHS. Das ehrenamtliche Engagement und der Broterwerb passen sehr gut zusammen und bereichern mein Leben.

Ein guter ZEITpunkt, um das kundzutun.

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thematisch dicht dran

Stadtschnellbahn

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Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen. Das gilt auch für Kurzstrecken.

Weil mal wieder wegen dem völlig unerwarteten Wintereinbruch viel los war auf allen Verkehrswegen, erscheint mir das als guter Aufhänger für die Wiedergabe einiger abenteuerlicher Erlebnisse im öffentlichen Nahverkehr.

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Beispielsweise diese Geschichte. Sie ist unglaublich, aber wahr.

Die Rede meines Sitznachbarn in der S-Bahn. Er gab zum Besten, sein Onkel habe einen Geländewagen mit 350 PS. Mit diesem heize er mit 160 Sachen durch den Wald! Auf der Autobahn lasse er bei 220 Km/h das Lenkrad los, um sich eine Zigarette zu drehen!

Dichtung oder Wahrheit? Entscheidet selbst, was ihr glauben wollt. Ich gebe hier nur wieder, was ich mit eigenen Ohren hörte. Alter. Immerhin von größerem Unterhaltungswert, als wenn jedes dritte Wort Digga ist.

Ich weiß gar nicht, was mir am meisten imponieren soll: Der abgedrehte Onkel, sein fahrendes Geschoss, oder der Prahlhans neben mir.

Traumfabrik

Investorin

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Ich wäre gerne eine freischaffende Unternehmerin. Zum Beispiel Foto-Reporterin, die herumkommt und viel zu berichten weiß.

Oder eine, die anderen mit Respekt und Wertschätzung begegnet, viel fragt und Antworten bekommt.

Oder auch eine, die mit ihrer Lautmalerei leise Töne anschlägt und gute Schwingungen erzeugt. Positive Vibrations, yeah.

Ich sehe in dunklen Löchern die Gelegenheit, hindurchzuspähen und nach aufschlussreichen Schlüsseln  zu suchen, um Türen zu öffnen; Ich habe viele solcher Schlüssel-Erlebnisse, die ich gerne teilen möchte.

 

Boden der Tatsachen

starker Eindruck

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Manche Erlebnisse hinterlassen stärkere Eindrücke als andere. Dazu eine Fußnote von mir.

Am 1. April hatte die Warteschleife ein Ende und ging geschmeidig über  in einen Abend mit ausgesprochen anregender Unterhaltung. Das Kabarett-Programm von Fatih Çevikkollu war sowohl anspruchsvoll als auch locker flockig.

Hindernisse in der Technischen Uni Hamburg-Harburg ergaben sich eigentlich nur für Rollstuhlfahrer durch die ziemlich abwegigen Stehplätze für deren Rollstühle. Soviel Überblick fernab der Bühne hatten sie nicht erwartet.

Anschließend gab es noch eine After-Work-Party im Studentencafé. Zur Völkerverständigung, aus politischem Engagement und auch aus purem Vergnügen wurden solidarisch Mexikaner getrunken, um den Abend stimmungsvoll ausklingen zu lassen.

So gab es viel Abwechslung: alte und neue Bekannte, Fatih mit F und Vati mit V (jener von Fahri Yardim war mit von der Partie) und Frauen und Männer, die immer schöner wurden, je später der Abend.

Fatih strahlt

Ein Abend mit erfreulich viel EMFATHIE.