Heute wieder extrem viel Abwechsung: Sonne, Regen, Graupel, Schnee. Als würde man den Wandel durch einen Zeitraffer betrachten. Das Aprilwetter legt sich mächtig ins Zeug, um seinem Namen alle Ehre zu machen.
Leider hatte ich gar keine Gelegenheit, das vielseitige Programm draußen zu erleben, sondern staunte nur von Zeit zu Zeit durch das Fenster. Homeoffice. Also keine frischen Fotos vom Spektakel.
Ich nutze die Gelegenheit einfach als Freibrief, um verschiedenste Erscheinungen abzubilden, die zwar in keinem konkreten Zusammenhang stehen, aber dafür stellvertretend sind für alles, was das Wetter heute hergab.
Es ist ein wenig so wie im Frühling. So viele Blätter und Blüten sah ich schon sprießen, und doch ist es immer wieder eine Sensation! Und weil Schnee und Eis ebenfalls nur selten oder für kurze Zeit zu sehen sind, wohnt auch diesem Anblick ein besonderer Zauber inne.
Himmelblau und Wolkenweiß oben, blendend weiße Schneedecke und bläuliche Schatten unten.
Ein hübsches Geflecht aus kühlen, ruhigen Winterfarben.
Eichen weichen, Buchen fluchen und Kiefern kippen aus den Latschen.
Mir bot sich ein Bild des Grauens während meines Kurzurlaubs entlang der Elbuferstraße und in den angrenzenden Wäldern. Der Sturm hatte hier mächtig zugeschlagen und groß Kleinholz gemacht.
Und nun hat es erneut gestürmt – und endlich auch mal geschneit. Ich komme kaum hinterher. So ist das immer mit den Neuigkeiten, schon einen Tag später sind sie Schnee von gestern.