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Schaumbad

Naturschauspiel

Das Meer schäumte. Und wie!

Was aussieht wie Seifenschaum einer übergelaufenen Waschmaschine, ist natürlichen Ursprungs. Ein Algen-Abfall-Produkt.

Während eines biologischen Abbauprozesses werden Eiweißstoffe von Algen  freigesetzt und diese von Wind und Wellen aufgeschlagen, bis eine feine Crema entsteht, die sich schließlich geschmeidig an den Strand ergießt.

Und an Land geht das ungewöhnliche Schauspiel weiter, nämlich wenn der Wind mit dem Schaum spielt, ihn vor sich hertreibt, Flocken herauszupft, in die Luft wirbelt und diese dann als Schaumkügelchen über den Strand kullern.

Alles erinnert an das kindische Vergnügen in der Badewanne, wo ein Knie zur Insel wurde.

 

 

Schnee

von Morgen

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Heute früh beneidete ich den Schnee, dass er liegenbleiben kann. Ich war sehr müde, weil mitten in der Nacht hellwach.

Lag es am Mond, der reichlich voll und hell am klaren Himmel hing? Oder waren es meine Träume, die mich gedanklich auf Trab hielten? Es könnte auch daran gelegen haben, dass ich eine spannende Zeit erlebe und manchmal unter Strom zu stehen scheine.

Es gilt, allerlei Aufgaben zu erledigen, die mir am Herzen liegen, aber auch Kraft kosten. Es ist ein ständiges Geben und Empfangen.

Dabei kommt mir vor Augen, wie ich jüngst das Fenster zum Lüften öffnete und sah, wie Schneeflocken von unten nach oben tanzten. Die Thermik machte es möglich.

Was fällt, kann mit einer gewissen Leichtigkeit wieder aufsteigen. Je nachdem, wo und wie die Winde wehen. Diese Beobachtung gibt mir Auftrieb.

Sturmschäden

Gedenken an die Opfer

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Immer öfter kommt es bei Wind und Wetter zu tragischen Umfällen.

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Im Wald sind besonders die Bäume gefährdet. Manche verlieren komplett den Halt, anderen bricht ein Teil der Krone weg.

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Viele Stämme sehen ganz geknickt aus.

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Denn manch schmucker Tannenbaum muss sich vor der Zeit geschlagen geben.

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Ich bin ganz betroffen angesichts so zahlreicher Zusammenbrüche.

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Geradezu am Boden zerstört.

Das musste ich jetzt mal loswerden; Aber keine Sorge, ich werde darüber hinwegkommen. Die Zeit heilt praktisch alle Wunden. Und Bäume sorgen zum Glück vor ihrem Ableben für Nachwuchs.

 

Landgang

Strand mit Fahne

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Wenn der Wind vom Meer her wehte, brachte das nicht nur Seegang, sondern auch oftmals Quallen mit sich.

Bei vereinzelten Exemplaren drückten die Baywatcher ein Auge zu und versorgen notfalls die Badegäste, die etwas abbekommen hatten.

Doch wenn die Quallenquote erfüllt war, wurde das entsprechende Fähnchen gehisst. Dann war erst recht davon abzuraten, die Warnungen in den Wind zu schlagen und trotzdem ins Wasser zu gehen.

Ich habe nicht nachgefragt, wie hoch die Quallendichte sein muss, damit der Strand eine Fahne bekommt. Man brauchte eigentlich nur zu warten, bis man ihnen am Strand über den Weg lief, dann konnte man selber zählen.

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