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Timing

Kinder, wie die Zeit vergeht…

Ich, alias Philo Sophie Selbst-Zweifel

Die Kolumnen-Lesung rückt näher. Nur noch eine Woche bis dahin. Der Termin ist suboptimal, abends mitten in der Woche…  Andererseits können Gäste den Mittwoch ja optimal ausklingen lassen, nämlich mit Musik und unterhaltsamen Gedanken.

Wolf Puschmann, Foto: Klaus von Hollen
Guido Plüschke, Foto: Martin Huch

Ich kann nur jedem dringend raten, sich die Abschiedsveranstaltung von meinem Alter Ego Sophie nicht entgehen zu lassen. Besonders Clevere rufen vorher im Komm du an und reservieren sich ein schönes Plätzchen in Sicht- und Hörweite.

https://www.komm-du.de/

Vorher / Nachher

viel von allem

Für die Veranstaltung mit anschließendem Live-Chat war die Aufzeichnung in ein Zoom-Meeting eingebettet. Um ein Haar hätte ich als Autorin nicht daran teilnehmen können. Mal wieder die doofe Technik bzw. deren laienhafte Bedienung mit entsprechenden Fehlfunktionen , die kein Mensch versteht – wenn er nicht gerade in der IT-Branche tätig ist.

Das Schicksal spielt offenbar gerne Streiche und stellt uns auf die Probe, wie wir damit umgehen. Fangen wir laut an zu fluchen… oder leise? Werfen wir das Handtuch? Oder schaffen wir es doch, dem ganzen Theater etwas abzugewinnen, wenn wir das Problem erst hinter uns gelassen haben?

Es erinnert mich an unschöne Urlaubserlebnisse, die einen in dem Moment an den Rand des Nervenzusammenbruchs brachten – obwohl man dort gar nicht hinwollte -, doch im Nachhinein die besten Stories abgaben. Mit ein wenig emotionalem Abstand wird das Leben mit seinen unerwarteten Herausforderungen immer wieder zum Abenteuer.

Statt mich mit den Haaren in der Suppe aufzuhalten, möchte ich lieber den Köchen und Köchinnen danken, die das wärmende Mahl erst möglich machten, und auch den lieben Gästen für die gesellige Runde.

Das Komm du möchte im Herbst nochmal eine Live-Lesung ansetzen: mit Wolf und Guido und mir. Und ich denke: Ja, NACH der Lesung ist VOR der Lesung. Und ich bin neu motiviert, selber zu lesen und zu schreiben.

Aktuelles

 kann meine eigenen Gedanken lesen

Selbstverständlich ist das nicht. Bis vor kurzem war ich krank und mir nicht sicher, ob ich rechtzeitig für meine eigene Lesung bei der diesjährigen SuedLese auf der Matte stünde.

Der Genesungsweg war lang, und es gab leider keine Abkürzung. Ich hoffte inständig, dass ich fünf vor drei doch noch so weit zu Kräften käme, dass ich wenigstens im Sitzen zu meinen Schwächen stehen kann: Denken und Schreiben, vereint zu Kolumnen mit Tiefgang, nachher vorgetragen im Komm du, 15 Uhr, gegen Spenden in die Hutkasse, damit ich mir Nudeln und Klopapier kaufen kann.

Venus

AD

Gestern startete die SuedLese mit Gabriele Borgmann im Komm du. Sie las und erzählte die Geschichte ihres Debüt Romans „Venus AD“. Ihre Protagonisten  sind der berühmte Künstler Albrecht Dürer und die Doktorandin Nele Rosenbach.

Die Einblicke, die die Autorin den Gästen ihrer Lesung in kunsthistorische Zusammenhänge gewährte, und die Spannung rund um den Raub eines Originals, das Geschichte schrieb, nahm uns mit auf eine abenteuerliche Zeitreise.

Vielen Dank für diesen kurzweiligen und hochinteressanten Abend! Und nun werde ich lesen… Zum Glück ergatterte ich das einzig verfügbare Exemplar von „Venus AD“.

Lampenfieber

SuedLese steht ins Haus

Letztes Jahr setzte ich aus, dieses will ich wieder aktiv an der SuedLese teilnehmen. Ich habe einen Vorstoß gewagt, wurde erhört und darf in meinem Lieblingslokal lesen.

Ich dachte stolz: Na, ich trau´ mich was! Und war augenblicklich so aufgeregt, dass ich mich zu sorgen begann, ob ich vielleicht noch Angst vor der eigenen Courage bekäme.

Doch jetzt mache ich erst einmal fleißig meine Hausaufgaben und bereite mich bis zum Termin am 16. März gut vor. Nicht, dass ich wieder meinen Text vergesse wie beim letzten WORTART Festival, wo ich auf den letzten Drücker nochmal losflitzen musste…