versunken in den Anblick
versunken in den Anblick
jede Menge Juwelen
Die Natur lässt sich nicht lumpen und zeigt, was sie in ihrem Schmuckkästchen verbirgt und nur zu besonderen Anlässen zum Vorschein bringt. Eine kleine Auswahl kostbarer Klunker:
Es gibt Anhänger,
hübsch gefasste Perlen
allerlei Ringe
und formvollendete Broschen.
Manches ist sehr filigran,
anderes eher kompakt.
Die Auswahl ist riesig.
Für jeden Geschmack müsste etwas dabei sein.
Bevor diese kunstvollen Kreationen wieder eingeschmolzen werden und von der Bildfläche verschwinden, koste ich den flüchtigen Anblick.
Und bewahre die Schätze gut und gerne im Gedächtnis.
Eisschollen auf der Elbe
Es ist schon einige Jahre her, dass sogar der Strom vor Kälte gefror.
Ein außergewöhnlicher Anblick.
An den Bunenköpfen bleibt einiges hängen.
Dabei kommt Blättereis heraus.
Das schillert im Sonnenlicht besonders schön.
anderes Ufer
Auch wenn das Wetter zu wünschen übrig ließ, war es doch ein schönes Erlebnis. Ein weiter feiner Sandstrand, viel grünes Wasser und jede Menge frische Luft.
Schwarze Schafe im Federkleid. Überlegungen zum Arbeitstitel: Unter Möwen. In Anlehnung an einen Western mit Clint Eastwood.
Auch ein Klassiker: Vom Winde verweht.
Leider kam die Sonne erst raus, als es Zeit für die Rückfahrt war. Trotzdem: ein schöner Anblick zum Abschied.
Raumschiff Ahoi
Auf der Fährfahrt nach Formentera kamen wir an der White Pearl vorbei, einer Megayacht mit dem offiziellen Namen Sailing Yacht A. Das wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, aber inzwischen habe ich mich schlau gemacht.
Der Koloss war so imposant, dass es alle von den Stuhlreihen riss. Massenhaft wurden Handys gezückt und in die Höhe gehalten, um diesen sensationellen Anblick festzuhalten.
Ich wähnte mich unter Verrückten, weil alle schier ausrasteten vor Begeisterung, wie irre winkten und hinüberriefen. Offenbar sehnten sie sich nach Beachtung von Seiten des Sonnendecks. Doch die einzelne Person, die dort auf einer Liege döste, ignorierte den Aufstand des Pöbels.
Natürlich schaute und staunte ich auch, allerdings still und mit bockig verschränkten Händen vor der Brust, weil ich so unermesslichem Reichtum keinen Beifall spenden mag, sondern fragwürdig bis bedenklich finde.
Erst als das Raumschiff in der Ferne zu verschwinden drohte, knickte ich ein und wollte doch noch ein Foto von dem Eyecatcher.
Die SY A ist die derzeit größte Segelyacht der Welt. Sie ist 143 m lang und die Masten sind etwa so hoch wie Big Ben. Sie wurde übrigens in Kiel gebaut, soll einem russischen Oligarchen gehören und rund 400 Millionen gekostet haben.
Faktencheck bei Nacht und Nebel:
Ich bin beeindruckt. Aber ehrlich gesagt: Ich bin lieber auf dem Holodeck in meinem Oberstübchen.
aussichtslos
Apropos Underground: Kürzlich stieg ich in die S-Bahn und freute mich wie jeden Morgen auf das Überqueren der Elbe, weil das ein herrlicher Anblick ist, besonders bei schönem Wetter.
Ich bemerkte erst, dass ich keinen Durchblick hatte, als die Bahn den unterirdischen Teil der Strecke verlassen hatte und ans Tageslicht kam. Die Scheiben waren blickdicht bemalt.
Die Farbe wurde wunderschön vom Sonnenlicht durchflutet und ich hätte es gerne abgelichtet, doch ich wollte die anderen Fahrgäste nicht behelligen bzw. schräge angesehen werden.
Ich war sehr neugierig, was wohl von außen die Scheiben verdeckte.. Als ich ausstieg, machte ich dieses Foto, das leider nicht annähernd wiedergibt, in was für ein warmes Gelb das Abteil getaucht war.
offline
Ich bin zu 100 Prozent sicher, dass ich wach war und nicht träumte. Dass ich das noch erleben durfte… unglaublich!
Ich stand in der S-Bahn, vier Sitzplätze, vier Frauen (wobei das Geschlecht in diesem Fall gar keine Rolle spielt ). Eine von ihnen hielt ein dickes Buch in Händen und die anderen drei fuhren freihändig! Kein Handy, NICHTS!!!
Ich konnte mich gar nicht wieder einkriegen und kaum satt sehen an diesem außergewöhnlichen Anblick. Als würde die Neuzeit einen Moment stehenbleiben, bei diesem Stillleben verweilen und Frieden und Freiheit schenken.
ein Hauch von Frühling
Blüten versammeln sich meistens Ende März, Anfang April in Büschen und Bäumen und bieten dicht gedrängt einen prächtigen Anblick.
Doch bereits früh lösen sich zarte Blätter aus der Menge und flattern durch die Luft. Meistens treibt ein kühler Wind sie an und veranlasst sie dazu, sich woanders niederzulassen.
Die Zurückgebliebenen halten noch ein Weilchen die erhabene Stellung, bis auch sie sich auf den Weg machen. Früher oder später verduften sie alle.