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Alles Gute von oben

aus der Distanz

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Ich finde, es sollten mehr Dichter und Denker, Künstler und Kritiker im Shuttle schweben und die Welt von oben betrachten, bestaunen, beschreiben und besingen dürfen.

Die Astronauten sind natürlich auch Menschen. Auch sie sehen unseren blauen Planeten aus der Distanz mit anderen Augen. Können sie das in so schöne Worte fassen, welche dem Großen und Ganzen gerecht werden? Statt wissenschaftlicher Daten würde mich eher eine allumfassende Poesie interessieren.

Ich träume mich immer mal wieder ein wenig hinauf, aber das ist natürlich etwas anderes als der vermutlich atemberaubende Anblick von unserem schönen, runden und blauen Planeten in seiner ganzen Vollkommenheit.

Andererseits ist die Perspektive gen Himmel auch ganz schön. Und auch die Aussicht, unter Menschen gehen zu können.

Mutproben

Mut kommt von Mut

Wenn ich mich nichts traue, bleibe ich ein Angsthase.

Tatsächlich muss ich mich immer wieder überwinden, aber mit jeder bestandenen Mutprobe, halbiert sich die Angst, die mich von neuen Erfahrungen abhalten kann.

Eine ziemlich große Herausforderung war ein Interview für einen Dokumentarfilm. Nach einer Bedenkzeit hatte ich eingewilligt, aus Überzeugung. Jetzt bin ich stolz, den Mut gefunden zu haben.

Und beim “Sommer im Park” hatte ich die Freilichtbühne erklommen.

Bei beiden Gelegenheiten hoffte ich, mit meinem Beitrag Menschen zu erreichen. Natürlich wird mir das nicht bei allen gelingen, aber es reicht, wenn meine Botschaften bei denjenigen ankommen, die offen dafür sind und für die meine Worte vielleicht zur rechten Zeit am rechten Ort kommen.

Die Filmpremiere der Dokumentation “Der marktgerechte Mensch” findet Mitte Januar im Abaton statt und ich bin schon sehr gespannt.

 

 

Newcomers

biblisches Ausmaß

Mir fiel wie zufällig eine Geschichte ein, die über zweitausend Jahre alt ist, aber auch in die heutige Zeit passen würde. Ich will an sie erinnern. Wenn nicht jetzt zur Weihnachtszeit, wann dann?

Menschen auf der Flucht vor Lebensgefahr. Sie fanden der Legende nach Obdach in einem Stall nach einer beschwerlichen Reise, und neben den erwachsenen Ankömmlingen erblickte ein Kind das Licht der Welt. Konnte man ahnen, was daraus werden würde?

Ich frage mich, ob diese Geschichte nur etwas für gläubige Christen ist. Für mich hat sie symbolischen Charakter. Um in allem Fremden, das zu uns kommt oder in  unsere Gesellschaft hineingeboren wird,  etwas zu sehen, aus dem etwas Großartiges entstehen kann. Die Lehre von Nächstenliebe beispielsweise.

Mein Weihnachtswunsch: Es möge wieder ein günstiger Stern am Himmel stehen, der den Menschen Hoffnung gibt.

Geburtsstunde

großartige Idee

Sofa

Gestern im Laufe der Nacht muss mein Gehirn einen fruchtbaren Einfall gehabt haben.  Und in aller Frühe war es dann soweit: Ein guter Gedanke war geboren.

Ich ging schon lange damit schwanger, ein Buch zu schreiben, wusste allerdings noch nicht so recht, was es werden soll. Langsam zeichnete sich eine Kontur ab und so nimmt mein Wünschen und Wollen immer mehr Gestalt an.

Die Angaben zu Gewicht u. ä. bleiben ungefähr. Ich schätze, es ist leicht, und die Größe von Ideen wird nicht in Zentimetern, sondern in Meilen gemessen.

Das Kind soll einen Namen haben: Das rote Sofa. Für diejenigen, die sich darunter nichts vorstellen können – eigentlich unvorstellbar -, möchte ich es kurz beschreiben.

Es geht um eine Sofa-Besetzung. Inspiriert von DAS!, dem roten Sofa in der Fischhalle und Kontakten zu Kulturschaffenden. Ich möchte Menschen und Orte portraitieren und von Begegnungen berichten.

Aus persönlicher Sicht möchte ich “Harburger des Tages” benennen, mit ihnen ins Gespräch kommen und anderen Menschen vorstellen. Das Spektrum soll allerlei Facetten erfassen: von Ausstellungen und Lesungen, über musikalische Veranstaltungen mit Gesang und Spiel und Tanz bis hin zu den Orten und Veranstaltern, die all dem den Raum geben.

Auch Zuschauer und Zuhörer habe ich im Blick und will all das bewerben, weil Kultur so bereichernd für unser Dasein ist.

Auf die Kunst und ihre Handwerker!

Nachlese

rundum glücklich

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Was für ein Geschenk! Ich machte und bekam kurz vor Weihnachten allerlei schöne Komplimente. Das wundervollste klang so:

“Alle, die dich jemals kennengelernt haben oder noch kennenlernen werden, können sich glücklich schätzen.”

Wenn Menschen so etwas oder ähnliches über einen sagen oder denken, lebt man ein gelungenes Leben. Wertschätzung macht einen großartigen Unterschied.

viele Eindrücke

Kulturtage

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Der gestrige Tag fing schon sensationell an und setzte sich reich-lich fort. Interessante Kunst-Ob- und Subjekte, spanndende Orte und Menschen, Hinhören und -sehen, sich begegnen, verbinden und verbünden.

blauer Stern

Kannen…, ä Kennenlernen, neugierig Räume betreten. Sich nicht wie ein Elefant im Porzellanladen benehmen, sondern achtsam sowohl mit Abstraktem als auch Gegenständlichem umgehen.

Kannen

Ich hatte wahrlich einen wunderschönen , langen, aber kurzweiligen Tag, der so herzlich endete, wie er begonnen hatte. Eine richtig runde Sache.

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Anm.: Abb. 1: Im Garten von Mary, Abb. 2: abfotografiertes Bild von Harald Finke, belichtungsbedingt nicht originalfarben. Abb. 3: Kannen in “Matina´s Café” (Einkehr für Kaffee und Kuchen). Abb. 4: Ausschnitt eines Totomi von Florence Romberg.