Déjà-vu

kommt mir irgendwie bekannt vor

Immer das gleiche: Kaum zählt die Sonnenuhr die ersten lichten Momente und lockt uns alle ins Freie, fange ich mir eine Erkältung ein, denn die frische Luft führt einen kalten Hauch mit sich, der es in sich hat.

Weil man aus Erfahrung bekanntlich klug wird, fühle ich mich stets bestens gewappnet, d. h. ich BIN warm angezogen, ich PASSE auf, und doch… Wieder einmal hat es mich hinterrücks erwischt und niedergestreckt. Ich glaube, mein Schwein pfeift… mal wieder aus dem letzten Loch.

Zur Bettruhe verdammt, versuche ich, den Sonnenstrahlen, die ins Schlafzimmer scheinen, etwas abzugewinnen. Ein schwacher Trost…

 

Frühlingserwachen

Vielfalt allerorten

  

Könnte ich mich Drei- oder Vierteilen, wäre ich in der Lage, parallel auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen und müsste mich nicht entscheiden zwischen Vernissagen, Lesungen,  Konzerten und andere Veranstaltungen.

Ja, die ersten schönen Tage des Jahres haben es bekanntlich in sich. Vielfalt blüht auf und zieht alle ins Freie. Aber aufgepasst, bei allem Elan fordert der frische Frühling auch seinen Tribut: Müdigkeit.

ungläubig

Wunder gibt es

Wenn das nicht DIE Nachricht schlechthin ist! Ich bin ein bisschen sprachlos, wünsche mir, dass mich jemand kneift.

Eine Verlegerin hat mir ein Angebot gemacht, ein wirklich gutes – soweit ich das beurteilen kann. Sie will das, was alle Verleger wollen: ein Buch verlegen. In diesem Fall meines. Unglaublich!

Noch im Freudentaumel fühle ich mich gekniffen und stelle fest, es war ein Scherz. April, April! Das hat richtig Spaß gemacht, mich hinein zu schicken.

Für ein Körnchen Wahrheit verlege ich jetzt mein Buch und werde mich später nicht mehr erinnern, dass ich es in der obersten Schublade vor mir verstecke.

Vielleicht suche und finde ich zu Ostern wieder, denn ich möchte die Feste traditionell feiern, wie sie fallen.

WortArt

3. Literaturfestival in der Fischhalle Harburg

 

 

 

 

Es war ein wundervoller Nachmittag mit Licht und Schatten. Die Texte der anderen Autoren und Autorinnen zum Thema “bitter-süß, Faszination im Gegensatz” beeindruckten mich, und ich kann es kaum erwarten, in der nächsten Ausgabe des Harburger Blattes die Beiträge noch einmal nachlesen zu können.

Ich gebe zu: Ich war ein wenig neidisch auf literarische Fähigkeiten, die mir noch fehlen und mich denken lassen, meine Texte seien nur recht und billig.

Andererseits: auch das Zuhören gehört zum Programm und macht in mehrfacher Hinsicht eine richtig runde Sache aus dem schönen Format.

Motive meiner Bilder-Sprache: Besinnlichkeit, Reflexion und Humor.