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Motivation

Motiv

Dieses Bild ist in echt natürlich viel größer und auch schöner, und je länger ich es betrachte, desto mehr fällt mir auf, was es alles zum Ausdruck bringt von dem, was mich bewegt seit meinem Aufenthalt im Elbengarten.

Die Klangmassage hat etwas in mir abgerufen, was wohl im Dornröschenschlaf lag. Ich habe wieder angefangen zu malen. Aber anders. Neue, transformierte Energie setzt sich frei.

Ich hatte eine Vision von Berg und Baum zwischen Himmel und Erde. Die Aufbruchstimmung hält an. In dem Bild erkenne ich jene uralten Motive von mir, die mich schon so lange begleiten:  Austausch und Symbolik.

Kunst ist ein Kanal, durch den die Inspiration sprechen lernt, mein Beweggrund. Die Spirale des Lebens führt wie eine Wendeltreppe durch alle Höhen und Tiefen.

Klangfeld-Erlebnis

Ich bin der Berg

Alt und müde, stark und stur.

In meinem Inneren bewahre ich das Geheimnis von Anbeginn.

Als Fels in der Brandung lasse ich mich im Sturm erobern und vom Wasser erweichen.

Ich bin der Berg und die in Stein gemeißelte Geduld. Nur manchmal brodelt es in mir und noch seltener kommt es zum Ausbruch.

Mit einem Herz aus Lava glühe ich vor Leidenschaft und schmelze oft dahin.

Das Leben kenne ich aus vielen Perspektiven, oberflächlich und in der Tiefe, Innen- und Außenwelt getrennt von einer schroffen Schale, die meine Dunkelheit schützt.

Ich bin der Berg und auch das Tal.

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unvergesslich malerische Eindrücke

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Vor Antritt der Reise machte ich mir ein Bild von der geografischen Lage unseres Feriendomizils und nutzte dabei Google Earth. Das sah von oben wahrlich vielversprechend aus: dicht an einer Badebucht, einem kleinen Ort und einer sehr bewaldeten Gegend gelegen. Besser geht´s nicht.

Überraschend kam dann die Steigerung, denn mit soviel Berg hatte ich nicht gerechnet. Das ganze Grün verteilte sich nämlich, optisch sehr vorteilhaft, auf etliche Höhenmeter, 220 m um genau zu sein.

Da es keine Alternativen für Spaziergänge gab, machten wir uns auf den langen und steinigen Weg in die schwindelerregende Höhe und wurden für unsere Mühe mit einer beeindruckenden Aussicht belohnt.

Unterwegs stießen wir noch auf das Bildnis einer Spezies, die aus der Kreide- oder Hippiezeit Ibizas stammen könnte: der blaue Elefant.

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Für mich wurde er zu einer Symbolfigur, denn ich glaube, es war das erste Mal, dass der Urlaub meinem Wunsch nach einer Reise in die Berge so nahe kam – und das am blauen Meer.

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