Der Umzug der Kunstleihe Harburg ist vollzogen. Erst haben wir alle sieben Sachen bei der 3falt gepackt und dann das neue Quartier in Eißendorf bezogen. Klein, aber fein. Und barrierefrei!
Letzten Sonntag hatten wir das erste Mal das Vergnügen, Neugierige und Interessierte in dieser neuen Umgebung zu empfangen.
Inzwischen wurden einige Bilder an die Kunstleihe zurückgegeben. Und weil für einige das Vierteljahr ein wenig zu schnell verging, wurde auf Wunsch das Bleiberecht bei dem einen oder anderen Bild um weitere drei Monate verlängert. Wundert mich nicht, bei 6 € Leihgebühr.
Mich faszinieren Prozesse. Die Kunstleihe Harburg wird lebendig durch den ständigen Austausch. Nicht nur der zwischen den Menschen vor Ort und zwischen den Besuchern und den Werken, sondern auch die Bilder selbst scheinen miteinander zu korrespondieren.
Es findet ein stiller Dialog statt – sei es, dass sie eine Allianz oder auch einen Kontrast bilden. Das Kommen und Gehen der Leihgaben entwickelt eine eigene Dynamik. Die entliehenen Bilder hinterlassen eine Lücke, die gefüllt werden möchte.
Dabei kommt es immer wieder zu interessanten Wechselwirkungen. Man spürt förmlich, wie die Energie fließt und einen Sog erzeugt. Anziehungskraft.
Ich weiß diesen gestaltbaren Raum und Ort der Begegnung sehr zu schätzen.
Motive meiner Bilder-Sprache: Besinnlichkeit, Reflexion und Humor.