Alle Beiträge von Sonja Alphonso

randvoll

schwimmende Schalen der Erkenntnis

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Ich mache Gebrauch von der Macht des Wortes, um zu beschreiben, dass ich von Ohn- zu Allmachtfantasien tendiere und dann von Zeit zu Zeit in der Realität feststellen muss, dass ich mich unter- oder überschätzt hatte.

Das mit der wohldosierten Portion Selbstvertrauen bleibt eine Dauerübung. Ich kann tief und hoch stapeln und ein Zirkeltraining machen mit allen Herausforderungen. Von Habe-ich-noch-nie-gemacht bis hin zu vermeintlichem Kann-ich-aus-dem-FF. Je nachdem, ob ich die Erfolgslatte zu hoch oder zu niedrig ansetzte, kann ich dabei ganz schön ins Schwitzen geraten.

Das Resultat des Trainings ist im Idealfall Gewichtsverlust mittels der Befreiung von falschen Vorstellungen und das dynamische Überwinden maßgeschneiderter Hürden.

Es gleicht der Übungsmatte in der Schulsportstunde. Weich genug, um Verletzungsgefahr vorzubeugen und hart genug für den stabilen Stand, um das Gleichgewicht zu halten. Ich denke, jeder Mensch ist froh, sowohl nach einem Höhenflug als auch einem Absturz wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

Wenn ich gut drauf bin, sehe ich mich als Freischwimmerin, die vom weisen Ozean getragen wird.

Wendung zum Guten

  weht bald ein anderer Wind?

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Meine Allergien machen mir bisweilen das Leben unnötig schwer. Gerade jetzt kamen mir akute Beschwerden besonders ungelegen. Es wäre mir äußerst unangenehm, stünde mir das Elend am Montag immer noch ins Gesicht geschrieben.

Ich bekam gestern ein Rezept vom Arzt und zuversichtliche Auskunft hinsichtlich kurz- als auch langfristiger Besserung. Ich griff nach den Medikamenten wie eine Ertrinkende nach  einem Strohhalm.

Sie wirkten Wunder. Als ich heute früh in den Spiegel sah, war ich wiederzuerkennen! Zwischen Gestern und Heute liegen Welten. Ein Erfolgsrezept: Nie die Hoffnung aufgeben!

Gestalten

formal, inhaltlich, göttlich

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Kann ich Rückschlüsse ziehen und Muster erkennen, wenn ich dem Erscheinungsbild Beachtung schenke?

Manchmal halte ich mich für oberflächlich, aber das verheißt nichts Schlechtes. Ich schenke der stofflichen Ebene viel Aufmerksamkeit, vertiefe mich in die Beschaffenheit von Oberflächen und betrachte die unterschiedlichen Gewänder der Schöpfung.

Ich versuche, dahinter zu blicken. Es bleibt bei dem Versuch, denn die Geheimnisse lassen nur ansatzweise ihre Hüllen fallen. Das meiste bleibt mystisch, aber ich glaube, genau darin besteht ihr Reiz.

 

hochgesteckte Ziele

Fortschritte brauchen ihre Zeit

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Aus einem zarten Pflänzchen können starke Bäume werden. Ich brauche etwas Geduld, wenn ich mitbekommen will, was aus einer Idee wird. Der Wachstumsprozess findet statt, auch wenn er nicht immer mit bloßem Auge erkennbar ist.

Eine Kombination aus aktivem Zutun und zuversichtlichem Warten führt meistens zu wunderbaren Resultaten. Worauf ich mich verlassen kann.

Stille nach dem Sturm

langsam kehrt Ruhe ein

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Nach der Aufregung der vergangenen Tage sind die meisten sicherlich erholungsbedürftig. Ich gönne uns ein Innehalten und Besonnenheit bei der Auswertung des schrecklichen Spektakels.

Wie nachhaltig die Ergebnisse des Gipfels Spuren hinterlassen, wird sich zeigen, nachdem wir wieder zur Tagesordnung übergegangen sind. Hoffentlich bleibt mehr als ein Brandzeichen.

Gewaltenteilung

Legislative – Exekutive – Judikative

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Es ist das beste mir bekannte System:

Gewählte Volksvertreter sind verantwortlich für die Gesetzgebung, die Ordnungshüter für deren Einhaltung, und die Ahndung liegt in der Hand unabhängiger Richter.

Es tut mir leid für diejenigen, die die Sicherheit gewährleisten sollen, dass sie so oft die Prügelknaben der Nation zu sein scheinen. Meistens hagelt es Vorwürfe. Zu viel oder zu wenig Präsenz, zu hartes Durchgreifen oder zu lasch.

Was für eine Gratwanderung zwischen dem vielbeschworenen Überwachungsstaat und dem Beklagen rechtfreier Räume! Ich für meinen Teil bin froh, dass es Polizisten gibt, die unsere Sicherheit gewährleisten wollen und dabei nicht kopflosstürmen.