schwieriger Start
Manche Tage haben es in sich. Dann sind die ersten Schritte die schwersten. Doch zwischen Himmel und Erde gibt es Dinge, die für einen Stimmungswechsel sorgen können.
Deshalb gehe ich gerne Kraft tanken in der Natur.
schwieriger Start
Manche Tage haben es in sich. Dann sind die ersten Schritte die schwersten. Doch zwischen Himmel und Erde gibt es Dinge, die für einen Stimmungswechsel sorgen können.
Deshalb gehe ich gerne Kraft tanken in der Natur.
aus der Distanz
Ich finde, es sollten mehr Dichter und Denker, Künstler und Kritiker im Shuttle schweben und die Welt von oben betrachten, bestaunen, beschreiben und besingen dürfen.
Die Astronauten sind natürlich auch Menschen. Auch sie sehen unseren blauen Planeten aus der Distanz mit anderen Augen. Können sie das in so schöne Worte fassen, welche dem Großen und Ganzen gerecht werden? Statt wissenschaftlicher Daten würde mich eher eine allumfassende Poesie interessieren.
Ich träume mich immer mal wieder ein wenig hinauf, aber das ist natürlich etwas anderes als der vermutlich atemberaubende Anblick von unserem schönen, runden und blauen Planeten in seiner ganzen Vollkommenheit.
Andererseits ist die Perspektive gen Himmel auch ganz schön. Und auch die Aussicht, unter Menschen gehen zu können.
Motiv
Dieses Bild ist in echt natürlich viel größer und auch schöner, und je länger ich es betrachte, desto mehr fällt mir auf, was es alles zum Ausdruck bringt von dem, was mich bewegt seit meinem Aufenthalt im Elbengarten.
Die Klangmassage hat etwas in mir abgerufen, was wohl im Dornröschenschlaf lag. Ich habe wieder angefangen zu malen. Aber anders. Neue, transformierte Energie setzt sich frei.
Ich hatte eine Vision von Berg und Baum zwischen Himmel und Erde. Die Aufbruchstimmung hält an. In dem Bild erkenne ich jene uralten Motive von mir, die mich schon so lange begleiten: Austausch und Symbolik.
Kunst ist ein Kanal, durch den die Inspiration sprechen lernt, mein Beweggrund. Die Spirale des Lebens führt wie eine Wendeltreppe durch alle Höhen und Tiefen.
wehmütiger Abschied
Das Wetter war durchwachsen, aber trotzdem gab es reichlich Wohlfühlklima. Haus und Elbengarten waren einladend und der Raum zwischen Himmel und Erde weitläufig.
Regnerisch oder heiter bis wolkig – es gab viel Abwechslung.
Besonders morgens und abends suchte ich die Nähe zum Wasser.
Nicht immer kam die Sonne durch, seltene Momente stillen Glücks.
Klar ist bei Sonnenschein alles heller und leichter.
Wenn die Farben leuchten, tut das auch der Seele gut.
Aber Feuchtigkeit macht die Erde fruchtbar. Manches schießt vorzugsweise bei Regenwetter wie Pilze aus dem Boden.
Auch Moos lässt sich gerne dort nieder, wo ein Wasserbett in Sicht ist.
Ich persönlich ziehe Spaziergänge trockenen Fußes vor.
Außer, wenn ich barfuß am Strand bin.
Aber dafür war es schon zu kalt.
Ansonsten zeigte sich der Herbst von seiner leicht melancholischen Seite.
Der Abschied vom Elbtalauenland fiel schwer.
zwischen Tag und Traum
Ich bin Bäumen sehr verbunden für ihr starkes Vorbild. Sie zeigen mir, wie man gut geerdet Bodenhaftung bewahrt und zugleich in den Himmel wachsen kann.
schönes Sprachbild
Angekommen
Angekommen / in der Ruhe / des Himmels. //
Den offenen Himmel / zur wärmenden Decke / erklären. //
Bett sein / für die Nacht. //
Beet sein / für den Tag.
Gisela Baudy, Gedicht „Angekommen“, in: Lyrik-Band „Worthaut“ http://www.aws-literatur.de/worthaut/
Dieses Gedicht ist nur eines von vielen, die mich sehr ansprechen.
Als Ausdruck meines Gefühls wählte ich ein Foto, wo das Licht milde scheint und das Grün Himmel und Erde vereint, durchzogen von Linien wie fruchtbare Ackerfurchen, Tag und Nacht drehen sich umeinander, offen für alles und jeden, dem der Sinn danach steht.
kitschig
Gestern traf ich einen Bekannten, der fragte, ob ich im Urlaub Sonnenuntergänge gesehen hätte. Aber hallo! Jeden Abend, jeder anders, war ja nicht am Mittelmeer.
Normalerweise käme ich nicht auf die Idee, so etwas hier zur Schau zu stellen. Aber jetzt denke ich mir: warum eigentlich nicht?
Natürlich ist ein Foto etwas anderes, als eine ganze Weile dabei zuzusehen, wie die Sonne sinkt und die Wolken am Himmel in leuchtende oder zarte Farben taucht.
Aber jeder Mensch, der das schon live erlebt hat, wird sich bei solchen Bildern an die Magie erinnert fühlen.
Und deshalb lasse ich in den kommenden Tagen einige Abendstunden nochmal Revue passieren.
zwischen Himmel und Erde
Es sieht ein bisschen so aus, als hätten die Wolken am Himmel eine Zwischendecke eingezogen. Wieso das? Wieso so niedrig?
Joseph Joubert
Die Wahrheit gleicht einem Himmel und die Meinung den Wolken.
Trockenheit
Das Wetter gefährdet die Wasserversorgung der Pflanzen. Mit etwas Glück können sie bald mal etwas auftanken.
Himmel, hilf!
Für Samstag wünsche ich mir allerdings, dass es trocken bleibt und die Zeichen auf Sonne stehen.