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Meine Website war kurz vor der Auflösung. Ich hatte den Vertrag zum 19.02.2025 gekündigt. Bekam allerdings kurzfristig kalte Füße. Denn was weg ist, ist weg – für immer.

Die Überlegung zu kündigen war: „Was soll´s? Schaut sich doch sowieso niemand an… “ Außerdem war ich schon soo lange nicht mehr aktiv. Unter anderem, weil mich die Auseinandersetzung mit diesen ewigen Änderungen in der Handhabung extrem nervten. Die Beherrschung der Technik ist und bleibt eine enorme Herausforderung.

Dass mir einst dieses kleine Wunder gelang, überhaupt so eine Internet-Seite auf die Beine zu stellen… lässt mich schon ein wenig stolz zurückblicken. Und das wollte ich aufgeben? Die Angst vor dem Trennungsschmerz hat mich just die Kündigung widerrufen lassen.

Selbst wenn ich die einzige Besucherin hier bin und auch das nur selten, habe ich meine Freude daran. Und wer weiß? Vielleicht teile ich diese mit meinen Lebensgeistern, die dann auch wieder vitaler werden.

Anscheinend verlor ich vor längerer Zeit den Faden und finde ihn gerade wieder.

Und sichere mir für´s erste meine Zukunft als Alleinunterhalterin.

Tagtraum

Schöne Überraschung! Ein Wintertag wie im Märchen. Über Nacht zum 11. März hatte es geschneit! Und die Sonne sollte scheinen.

Also nix wie raus, um die Sensation zu genießen, bevor die weiße Pracht dahingeschmolzen ist.

Ein Fest für die Augen. Wie Weihnachten, aber mit Tageslicht und strahlend blauem Himmel.

Die Bäume hatten sich prächtig herausgeputzt und trugen ausnahmsweise statt eines grünen Blätterkleides bodenlanges Weiß.

Reifröcken gleich und mit feinem Spitzenbesatz.

Ich dachte an schöne Bräute mit Schneeschleiern und ewig langen Schleppen.

ungläubig

Wunder gibt es

Wenn das nicht DIE Nachricht schlechthin ist! Ich bin ein bisschen sprachlos, wünsche mir, dass mich jemand kneift.

Eine Verlegerin hat mir ein Angebot gemacht, ein wirklich gutes – soweit ich das beurteilen kann. Sie will das, was alle Verleger wollen: ein Buch verlegen. In diesem Fall meines. Unglaublich!

Noch im Freudentaumel fühle ich mich gekniffen und stelle fest, es war ein Scherz. April, April! Das hat richtig Spaß gemacht, mich hinein zu schicken.

Für ein Körnchen Wahrheit verlege ich jetzt mein Buch und werde mich später nicht mehr erinnern, dass ich es in der obersten Schublade vor mir verstecke.

Vielleicht suche und finde ich zu Ostern wieder, denn ich möchte die Feste traditionell feiern, wie sie fallen.